Druck, Stick, Flock – zack!
Und das seit 1989.
Unsere Veredelungsverfahren im Überblick!
Stick
Direktstick
Der Direktstick ist eine der ältesten Textilveredelungsverfahren und war schon den alten Ägyptern bekannt. Auch heute noch erfreut sich diese Veredelungsvariante aufgrund ihrer exklusiven Optik, Haptik und Haltbarkeit immer noch höchster Beliebtheit.
Beschreibung
Einsatzgebiete
3D- Stick
Eine besonders edle Variante der Stickerei ist der 3D- Stick. Der 3D- Stick wird meistens auf Caps produziert und lässt ein einfaches Motiv durch die 3- dimensionale Optik einzigartig wirken.
Beschreibung
Einsatzgebiete
Gestickte Aufnäher
Als wirtschaftliche rentable Alternative zum Direktstick gilt der gestickte Aufnäher (auch Badge, Patch oder Emblem genannt). Dieser kann in großen Mengen vorproduziert und bei Abruf auf das gewünschte Textil aufgebracht werden. So werden sich immer wiederholende Einrichtungskosten an der Stickmaschine sowie größerer Zeitaufwand vermieden. Zudem wird der gestickte Aufnäher gern als modische Aufwertung verwendet.
Beschreibung
Einsatzgebiete
Textildruck
Flex- und Flockfoliendruck
Mit Hilfe des Flex- und Flockfoliendruck lassen sich Motive mit vielseitigen Farben und Effekten drucken. Charakteristisch für dieses Veredelungsverfahren ist die direkte Übertragung des gewünschten Motives auf das Textil.
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Einsatzgebiete
Siebdruck
Der Siebdruck ist aufgrund seiner Beständigkeit und Gestaltungsvielfalt sehr beliebt. Vor allem findet er in der Industrie sehr häufig Anwendung, da er bei hohen Stückzahlen sehr preisgünstig ist. So ist auch heute noch ein Großteil aller weltweit bedruckten T-Shirt mit dem Siebdruckverfahren veredelt worden.
Beschreibung
Einsatzgebiete
Sublimation
Das Sublimationsdruck Verfahren ist ideal für die Darstellung von Motiven, die eine hohe Farbenvielfalt aufweisen und eine fotografische Bildqualität erfordern. Hierbei werden die Sublimationsfarbstoffe durch Einwirken von Wärme in das Textil hinein übertragen.
Beschreibung
Einsatzgebiete
Direktflock
Die Beflockung zählt zu den zuverlässigsten Veredelungsverfahren und zeichnet sich durch seine Langlebigkeit aus. Mit diesem Verfahren, bei dem mit Hilfe eines Applikators die Flockfasern auf das Textil geschossen werden, lassen sich einfache Motive mit einer hochwertigen Farbdeckung, Brillianz und weichem Warengriff darstellen.
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Einsatzgebiete
Digitaldruck
Der Digitaldruck zeichnet sich durch die Umsetzbarkeit von vielfarbigen Motiven bei kleinen Mengen aus. Motive mit Farbverläufen, feinen Linien und Schriften können 1:1 auf Textilien gedruckt werden.
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Einsatzgebiete
Gedruckte Aufnäher/ Badge
Gedruckte Aufnäher ermöglichen es Fotos und komplexe Designs umzusetzen. Ob mit Klett, zum Aufnähen oder mit Bügelfläche - gedruckte Aufnäher können durch verschiedenste Arten aufgebracht werden.
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Einsatzgebiete
Web
Weblabel
Bei Weblabeln werden Logos zur Kennzeichnung von Eigentum oder als Träger von Marken eingewebt und werten die Textilie auf. Kleine Details und sogar Farbverläufe von Motiven können umgesetzt werden.
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Einsatzgebiete
Gewebte Aufnäher
Gewebte Aufnäher bieten die Möglichkeit Motive in einer abgesetzten und erhabenen Form auf das Textil zu bringen. Der Aufnäher wird vorab gewebt und im nächsten Schritt auf die gewünschte Stelle des Textils positioniert.
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Einsatzgebiete
Laser
Direktlaser
Mit Hilfe der Lasertechnologie lassen sich Textilien hochwertig veredeln. Schriftzüge oder einfache Motive lassen sich auf Stoffe wie Baumwolle, Leder, Fleece oder Softshell durch die Direktlasertechnik umsetzen.
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Einsatzgebiete
Gelaserte Aufnäher
Auf gelaserten Aufnähern lassen sich Schriftzüge oder einfache Motive umsetzen. Der Aufnäher kann vielfältig auf das Textil gebracht werden und setzen sich vom Textil ab.
Beschreibung
Einsatzgebiete
Materialien
Baumwolle ist die bekannteste Naturfaser und die am meisten verwendete Textilfaser in der Bekleidungsindustrie überhaupt. Sie wird bereits seit Jahrtausenden zur Herstellung von Bekleidung verwendet. Baumwolle wird aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze hergestellt, einer kraut- bis strauchartigen Pflanze. Botanisch gesehen gehört diese übrigens zu den Malvengewächsen. Es gibt über 20 verschiedene Arten. Für die Baumwollherstellung kultiviert werden aber nur vier. Baumwolle ist sehr saugfähig (sie kann bis zu 65% ihres Eigengewichtes an Wasser aufnehmen), trocknet aber nur langsam. Sie ist besonders hautfreundlich ("kratzt nicht") und hat nur ein sehr geringes Allergiepotential. Daher ist Baumwolle besonders für empfindliche Haut häufig die beste Wahl. Ein Nachteil der Baumwolle ist allerdings neben der langsamen Trockenzeit eine höhere Knitteranfälligkeit. Ausserdem ist Baumwolle empfindlich gegenüber Mikroorganismen (sie schimmelt z.B. schnell, wenn sie feucht aufbewahrt wird).
Viskose wird aus natürlicher Zellulose hergestellt, also aus pflanzlichen Zellen. Meistens werden diese aus Buchenholz gewonnen, manchmal auch aus Fichten-, Pinien- oder Eukalyptusholz. Immer beliebter wird die Herstellung von Viskose aus Bambusfasern.
Die chemische Zusammensetzung des Rohstoffs ähnelt der von Baumwolle. Viskose ist im Grunde ein natürliches Material, allerdings werden die Fasern (obwohl aus Holz gewonnen) industriell auf chemischer Basis hergestellt und sind nicht (wie die der Baumwolle) natürlich gewachsen.
Man kann daher sagen, dass Viskose eine Kunstfaser mit natürlichem Ursprung ist – das Beste aus beiden Welten. Vom Tragegefühl und Verwendungszweck her kann man Viskose mit Baumwolle vergleichen, allerdings hält sie nicht so warm (im Sommer ein Vor-, im Winter ein Nachteil). Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung von Viskosestoffen ist wesentlich geringer als bei Baumwolle, auch entfallen die beim Baumwollanbau leider oft eingesetzten Herbizide und Pestizide.
Viskose ist wie Baumwolle nicht knitterfrei. Gewebte Stoffe fallen jedoch besser, da Viskose weniger steif ist. Ein weiterer Vorteil der Viskose im Vergleich zur Baumwolle: Sie lässt sich besser mit Farbe bedrucken und die Farben sind haltbarer (auch nach wiederholtem Waschen). Dafür braucht sie ähnlich lang zum Trocknen wie Baumwolle. Ein Nachteil der Viskose ist etwas, was man sonst von Seide kennt: wenn eine Stelle nass wurde, bleiben nach dem Trocknen leichte Wasserränder zurück. Diese fallen allerdings selten, und nur bei hellen und einfarbigen Stoffen auf. Bei dunklen, bedruckten oder melierten Stoffen ist dies kein Problem. Bei der nächsten Wäsche verschwinden die Wasserränder ohnehin.
Modal ist im Grunde wie Viskose. Das Grundmaterial ist jedoch ausschließlich aus Buchenholz. Die Herstellung ist, verglichen mit Viskose, etwas unterschiedlich. Modal ist etwas fester, verfügt über eine bessere Feuchtigkeitsaufnahme und trocknet schneller. Wie Viskose ist auch Modal keine Synthetikfaser, sondern eine Kunstfaser mit natürlichem Ursprung.
Polyester ist eine rein künstliche Faser, deren Ursprung Erdöl ist. Es ist sehr reiß- und scheuerfest und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Polyester ist die in der Bekleidungsindustrie beliebteste Kunstfaser, da es viele tragefreundliche Eigenschaften hat und sich zu Stoffen mit ganz unterschiedlichem Aussehen und Eigenschaften verarbeiten lässt. Außerdem ist Polyester (noch) relativ preiswert in der Herstellung und lässt sich hervorragend einfärben. Dies ist jedoch nur bei der industriellen Herstellung, nicht in der heimischen Waschmaschine möglich. Während des Herstellungsprozesses ist es möglich, die Fasern einzufärben und anschließend zu bedrucken. Dabei kommen spezielle Farbstoffe zum Einsatz, die in riesigen Bottichen bei hohen Temperaturen verarbeitet werden.
Polyester wird auch unter verschiedenen Handelsnamen vertrieben (z.B. Trevira, Polarguard, Diolen, Thermolite, Vestan). Es wird oft so verarbeitet, dass es aussieht wie Baumwolle, Leinen oder Seide – man muss schon genau hinschauen, um den Stoff als Polyester zu enttarnen. Die geringe Feuchtigkeitsaufnahme kann ein Nachteil sein (Schweiss wird nicht aufgesaugt), aber auch ein Vorteil (nassgewordene Bekleidung ist schnell wieder trocken). Polyester knittert wenig bis überhaupt nicht und kommt daher ohne zeitaufwendiges Bügeln aus.
Polyamid ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis. Polyamid ist sehr elastisch und knittert wenig. Polyamid wird hauptsächlich zur Herstellung von Feinstrümpfen ("Perlons") verwendet. In normalen Bekleidungsstoffen wird Polyamid weniger verwendet und wenn, dann meist nur in kleineren Anteilen. Handelsnamen für Polyamid sind z.B. Nylon, Perlon, Dederon (letzteres auch bekannt als Material für Einkaufsbeutel).
Polyacryl ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis. Polyacrylfasern sind sehr bauschig und haben einen wollähnlichen Charakter. Daher wird Polyacryl gerne zur Herstellung von Pullovern oder Decken verwendet. Das Material hält sehr gut die Wärme, knittert kaum, lässt sich (wie Polyester) bei der Herstellung gut einfärben, ist elastisch und weich. Es wird häufig Wolle beigemischt, um die guten Eigenschaften beider Fasern zu kombinieren. Im Gegensatz zur Wolle läuft Polyacryl nämlich nicht ein, lässt sich gut bei 30 Grad in der Maschine waschen und trocknet schnell. Handelsnamen für Polyacryl sind z.B. Dralon, Orlon, Dolan. Der offizielle Name lautet übrigens nicht Polyacryl sondern Polyacrylnitril.
Polyurethan ist wie Polyester eine Kunstfaser auf Erdölbasis und eine stark elastische Faser. Polyurethan wird normalerweise nicht einzeln verwendet, sondern anderen Fasern beigemischt, um diesen Elastizität zu geben. Polyurethan ist der Hauptbestandteil von Elasthan und Spandex.
Es kann auch aufgeschäumt werden und findet in dieser Form auch in der Textilindustrie Verwendung. Kunstleder z.B. besteht meist aus aufgeschäumten Polyurethan, das auf einen textilen Untergrund aufgetragen wurde, dabei kann auch eine Struktur hineingedrückt werden, sodass es wie echtes Leder aussieht. Auch können Regenmäntel und Gummistiefel auf diese Weise hergestellt werden.
Elasthan besteht zum größten Teil aus Polyurethan und ist eine stark elastische, synthetische Faser. Handelsnamen sind z.B. Lycra und Dorlastan. Elasthan wird normalerweise nicht einzeln verwendet, sondern anderen Fasern beigemischt, um diesen Elastizität zu geben. Elasthan lässt sich (wie Polyester) bei der Herstellung gut einfärben. Verwendet wird es in Textilien, die dehnbar und bequem sein sollen. Elasthan steckt z.B. in Jerseystoffen und Badeanzugstoffen, jedoch auch in manchen Baumwollstoffen.